Forum mit Zeitzeugen – In Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem St.-Antonius-Gymnasium Lüdinghausen 40 Jahre lang wurde die DDR von der Soziallistichen Einheitspartei Deutschlands (SED) regiert - ohne jemals durch freie, demokratische Wahlen legitimiert zu sein. Ihre Macht konnte die SED durch einen massiven Sicherheitsapparat aufrechterhalten und schuf ein System der Angst. Ein gewichtiger Eckpfeiler dieses Systems war das Ministerium für Staatssicherheit, kurz Stasi. Überwachung, Bespitzelung, Kontrolle, gnadenlose Verhörtaktiken: Kein Bürger war in der DDR vor den Methoden der Stasi sicher. Mit Hilfe ihrer geheimpolizeilichen Techniken, ihrer inoffiziellen und hauptamtlichen Mitarbeiter gelang es der Stasi, Zugang zu fast allen Lebensbereichen in der DDR zu finden, Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu überwachen, zu kontrollieren und Lebenswege nachhaltig zu beeinflussen oder zu zerstören. Wenige Tage vor dem Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober blicken wir mit Zeitzeugen zurück auf die Dimension dieses Sicherheitsapparates in der ehemaligen DDR. Wir fragen: Was war die Stasi? Wie haben Menschen unter Ihren Methoden gelitten? Was sind noch heute Spätfolgen?
Wir laden Sie herzlich zusammen mit dem Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem St. Antonius Gymnasium zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion ein.