Vortrag

Zwangsarbeit, „Arisierung“ und Deportation - Die NS-Zeit in der Region

Bildquelle: Geschichtsort Villa ten Hompel

Denken wir an Entscheidungen und Verbrechen in der NS-Zeit, haben wir vielfach Bilder in Berlin oder aber in den besetzten Gebieten im Kopf. Nichtsdestotrotz hat es auch hier vor Ort, im Münsterland, zahlreiche bedeutende Institutionen und durch Deportation, Enteignung und Zwangsarbeit Vorgänge gegeben, die wir heute klar als Verbrechen kategorisieren müssen. Vielfach wurden sie vom „Schreibtisch Westfalen“, in Münster befehligt, oft gab es auch ganz individuell gestaltete Handlungsoptionen der einzelnen Beteiligten. Der Vortrag zeigt Beispiele von Täterinnen, Tätern und Taten, sogenannten „Bystandern“, auch aber Verfolgtenschicksale aus der Region und wirft einen Blick in Kontinuitäten und Brüche in der Nachkriegszeit und gegenwärtige Bedeutung von NS-Verbrechen.
Der Kursleiter ist wissenschaftlich-pädagogischer Mitarbeiter beim Geschichtsort Villa ten Hompel – Memorial & Museum in Münster.



1 Abend, 10.06.2024
Montag, 18:00 - 19:30 Uhr
1 Termin(e)
Mo 10.06.2024 18:00 - 19:30 Uhr Bauhaus an der Burg Lüdinghausen, Amthaus 12, 59348 Lüdinghausen, Tenne, EG
Peter Römer
10101-L
Kursgebühr: 8,00 €

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