August Macke, Paul Klee und der Norden Afrikas - Die heutigen Highlights der legendären "TUNISREISE"
In Kooperation mit dem Kunst- und Kulturverein Olfen Vor mehr als 100 Jahren lockte der Orient die noch jungen und später berühmt gewordenen Künstler Macke, Klee und Miolliet in den Norden Afrikas. Noch heute lohnt sich eine Reise auf den Spuren der legendär gewordenen "TUNISREISE" aus dem 1914, ist der Referent überzeugt und unternimt mit den Teilnehmenden eine Reise nach Tunis und in dessen reizvolle, geschichtsträchtige und kulturbeladene Umgebung. Vorgestellt werden in diesem bebilderten Vortrag die UNESCO-geschützte Medina der Hauptstadt mit ihren zahlreichen Baudenkmälern sowie die spätere "Franzosenstadt" der Kolonialzeit samt dem weltberühmten Bardo-Museum mit der einzigarten Mosaik-Sammlung. Diese geht u.a. auf das benachbarte Karthago zurück, jener punisch-römischen Metropole im Mittelmeerraum, welche auch von Klee und Macke besucht wurde. Ebenso wie das pittoreske Künstlerdorf Sidi Bou Said, welches bis heute Touristen und Hauptstäder an die Küste lockt. Schließlich führt der Vortrag entlang der historischen Reiseroute von 1914 ins weiße Hammamet am Meer und ins ockerfarbene Kairouan, das schon beinahe am Rande der Wüste im Landesinneren liegt. Der Referent wirft aber auch einen Blick auf das heutige Tunesien, das Ursprungsland der arabischen Revolution, welches touristisch gut erschlossen und bei Urlaubern beliebt ist. Clemens Schmale war 1972 erstmals in Nordafrika und bereist bis heute - zum Teil als Reiseleiter - die islamische Welt von Casablanca bis Samarkand, von Beirut bis Isfahan.