Themenwoche „Toleranz und Vielfalt: Gemeinsam gegen Antisemitismus“
Das ewige Thema
Lesung von Michel Bergmann
Antisemitismus ist das Thema, das sich in unterschiedlichster Darstellung seit 2010 durch das schriftstellerische Werk Michel Bergmanns zieht. Angefangen mit der „Teilacher-Trilogie“, die vom Neubeginn jüdischen Lebens in der Bundesrepublik nach 1945 erzählt, über seine Kindheitserinnerungen in „Alles was war“ und dem Palästina-Roman „Weinhebers Koffer“, bis hin zu seiner Krimi-Reihe „Der Rabbi und der Kommissar“ und dem Roman „Mameleben“ über seine Mutter. Ohne didaktischen Zeigefinger und belehrenden Pathos gelingt es dem Autor oft auch mit Augenzwinkern, unauffällig, ja subkutan, den alltäglichen, oft unbewussten, aber immer wieder präsenten Antisemitismus der deutschen Gesellschaft aufzuzeigen und zu benennen. Ein „Best Of“ soll zum Nachdenken anregen.
Michel Bergmann ist ein schweizerisch-deutscher Regisseur, Filmproduzent, Journalist und Schriftsteller.
Gefördert durch das Mininsterium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes NRW.