Wanderausstellung der Bundeszentrale für politische Bildung

Ausstellung „Abgestempelt – Judenfeindliche Postkarten“

zu Gast im Bauhaus der Burg Lüdinghausen

Am Beispiel antisemitischer Postkarten wird in der Ausstellung „abgestempelt“ deutlich, dass scheinbar harmlos daherkommende Alltagsstereotype häufig nicht nur die Grenzen des „guten Geschmacks“ übertreten, sondern auch in blanken Hass oder übelste Diffamierung ausarten können und somit alles andere als harmlos sind.
Klar wird auch, dass sich Antisemitismus öffentlich nicht erst im Nationalsozialismus manifestierte. Vielmehr war er schon im 19. Jahrhundert ein verbreitetes Phänomen, alltäglich und geläufig – sonst hätte man nicht mit antijüdischen Motiven auf Postkarten Werbung betreiben können.
Die Ausstellung wurde 1999 vom Jüdischen Museum Frankfurt a. M. und dem Museum für Kommunikation Frankfurt a. M. als Wechselausstellung erarbeitet und wird in einer von Prof. Dr. Thomas Goll, TU Dortmund, überarbeiteten und deutlich komprimierten Fassung von der Bundeszentrale für politische Bildung als Wanderausstellung leihweise zur Verfügung gestellt.



Die Ausstellung ist zugänglich während der Öffnungszeiten der Geschäftsstelle Lüdinghausen vom 13.09.-05.11.2024 und wird in der Tenne des Bauhauses (Erdgeschoss) präsentiert.

10115-L
kostenfrei

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