In Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Lüdinghausen e.V. Von 1209 bis 1229 führte der französische König, unterstützt von Papst Innozenz III., einen blutigen Kreuzzug gegen die Katharer, die sich selbst als gute Christen bezeichneten. Diese Religionsgemeinschaft hatte sich im Süden Frankreichs, dort als Albigenser bekannt, von der römisch-katholischen Kirche abgewendet und eigene Kirchenstrukturen gegründet. Als Ketzer verfolgt, wurden sie grausam ausgelöscht. Diese Ereignisse sind weitgehend unbekannt, haben jedoch bis heute Auswirkungen im Bewusstsein des französischen Südens. Der Vortrag beleuchtet die historischen Hintergründe des Kreuzzuges, die religiösen Vorstellungen und das Leben der Katharer. Bilder der beeindruckenden Landschaft des Südens und der noch erhaltenen Fluchtburgen der Katharer runden den Bericht ab. Der Referent, vertraut mit der Religionsgeschichte des Südens, teilt seine Erfahrungen aus vielen Jahren in Frankreich.
Anmeldungen sind ab dem 25. August 2025, 9.00 Uhr entweder online oder schriftlich in allen Geschäftsstellen möglich.
Für mehrtägige Studienreisen ist eine Anmeldung über ein separates Anmeldeformular erforderlich, das Sie auf Wunsch mit weiteren Reiseunterlagen zugeschickt bekommen.